Online-Workshop

Eltern und Paar sein

Wieviel Zeit verbringen Sie noch als Paar?

Ein glückliches (Eltern-)Paar zu sein, ist mit den vielen Veränderungen eine Herausforderung. Räuberleiter hilft Ihnen dabei, sie zu bewältigen.

Der neue Online-Workshop „Eltern und Paar sein“ erscheint demnächst.


Online-Workshop

Gestärkt in der „neuen Normalität“

Räuberleiter unterstützt Eltern und Paare, mit den Herausforderungen der „neuen Normalität“ zurechtzukommen.

10 Tage Online-Workshop für Paare und Eltern.

Kostenlos verfügbar gewesen vom 01.07.2020 bis 15.03.2021.


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Trotzanfälle (2)

Kinder möchten am liebsten genau die Sachen haben, die wir Großen versuchen, vor den Kleinen zu schützen. Schlüsselbunde z.B. haben aus unerfindlichen Gründen eine magische Anziehungskraft. Aus gutem Grund wollen Eltern schützen und verhindern den Zugriff auf bestimmte Gegenstände.

Wieso nicht teilen? Beim Schlüsseldienst mit Service können Sie anfragen. Aus einer wunderbaren Schatzkiste werden die unterschiedlichsten Formen (alles Abfall) hervorgezaubert und gegen eine kleine Spende in die Kaffeekasse bekommt man ein tolles Schlüsselbund zusammen.

Mit einem tollen Anhänger ein perfektes Geschenk, das man mit einer Zeremonie dem Zwerg überreichen kann: „Jetzt hast du deine eigenen Schlüssel, musst aber gut darauf aufpassen.“ Ein „echter“ Schlüssel kann dabei sein. Vielleicht für ein einfaches Schloss vom Lauf-, Drei- oder Fahrrad.

Das ist nur eine Möglichkeit, um mit anstrengenden Situationen umzugehen. Ihr Kind trotzt, wie es zu der Entwicklung dazugehört. Sie können es sich und ihrem Kind aber leichter machen.

Wir bieten Workshops für Eltern und Paare an, um Ihre Paarbeziehung zu stärken und Ihnen die Erziehungsarbeit zu erleichtern. Zum Beispiel den Workshop „Eltern und Paar sein“, in dem Sie ihre Rolle als Paar mit mehr Leichtigkeit und positiven Gefühlen ausfüllen können. Oder den Workshop „An einem Strang ziehen“, in dem Sie mit Ihrem*r (Ex-)Partner*in oder einer gleichgesinnten Person an Ihrer Erziehungsgestaltung arbeiten können.


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Trotzanfälle (1)

Beim Einkauf: Das Kind schmeißt sich, mit großer Vorliebe an der Kasse, laut schreiend auf den Boden oder zerrt mit großer Kraft an Mama oder Papa. Was tun?

Bei einer Anbahnung eines Trotzanfalls sich blitzartig überlegen: Schaffe ich das heute, in dieser Situation durchzustehen? Wenn die Antwort nein lautet, dann lieber gleich nachgeben und das Eis oder Kaugummi kaufen und mit großzügiger Geste sagen: Okay, heute kaufe ich dir etwas.

Nichts ist nachhaltig schwieriger, als ein Nachgeben, wenn ihr Kind mitten im Anfall steckt. Die Botschaft ist für das Kind: Ich muss es nur lang genug probieren. Gut wäre, wenn Sie es schaffen, nach einem entschiedenen „nein/heute nicht“ zu trösten, zu erklären, evtl. Verständnis für den Wunsch zeigen und dabei klar bei der Ablehnung bleiben. Ihr Kind wird lernen, wenn Mama/Papa „nein“ sagen, dann meinen Sie es ernst.

Es gibt bei jedem Kind Vorlieben für Situationen, in denen es trotzt. Überlegen Sie sich, welche das bei ihrem Kind sind. Sie werden feststellen, dass ihr Kind genau spürt in welchem Moment es Sie am besten „erwischt“. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, bestimmte Situationen zu umgehen: Eine Veränderung der Einkaufsgewohnheiten, bzw. Sie gehen mit dem Kind einkaufen, wenn Sie fit oder das Kind fit/ nicht zu müde ist. Viele Dinge können Sie sich leichter machen, wenn Sie Umstände verändern.

Ein Beispiel, was ein Durchsetzen bewirkt, wird deutlich beim Thema Zigarette. Ich habe noch nicht erlebt/ beobachtet, dass Kinder trotzen, weil sie eine rauchen möchten. Eltern sind bei diesem Thema ganz klar in ihrer Haltung, und das spüren die Kinder und versuchen es gar nicht erst… lohnt sich nicht…. Demnächst mehr zu diesem Thema!

Wir bieten Workshops für Eltern und Paare an. Zum Beispiel den Workshop „Eltern und Paar sein“, in dem Eltern ihre Rolle als Paar mit mehr Leichtigkeit und positiven Gefühlen ausfüllen können.


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Die Tücken der emotionalen Unterstützung

Bei der Arbeit läuft es nicht so wie gewünscht, das Kind hat einen fürchterlichen Trotzanfall im Supermarkt, wir geraten in ein Missverständnis mit einem Freund – viel zu oft erleben wir solche negativen Ereignisse im Alltag. Gut, wenn wir dann eine*n Partner*in haben, mit der/dem wir das Erlebnis teilen können und er oder sie uns danach auffängt oder aufmuntert.

Aber ist das wirklich die Realität? Studien zeigen, dass emotionale Unterstützung häufig negative Konsequenzen haben kann. Das Erhalten von emotionaler Unterstützung kann den eigenen Selbstwert senken, das Problem sogar vergrößern und zu negativen Gefühlen wie Wut führen. Eine Erklärung dafür ist, dass Menschen sich in ihren Kompetenzen angegriffen fühlen, wenn sie die Unterstützung einer anderen Person brauchen. 

Es kann aber auch sein, dass die Art und Weise wie die andere Person unterstützt nicht passend oder hilfreich ist und deswegen negative Folgen hat. Was zeichnet also wertvolle emotionale Unterstützung aus?

Zwei Forscherinnen aus dem Forschungsfeld Positive Psychologie der University of California haben genau das untersucht, indem sie 67 zusammenlebende Paare mithilfe einer Tagebuchstudie begleitet haben. Die Ergebnisse bestätigten die These der Forscherinnen Naisel und Gable: Je responsiver die emotionale Unterstützung war, desto wirkungsvoller war sie.

Hohe Responsivität bedeutet, dass der oder die Empfänger*in sich verstanden fühlt, sich mit seinen/ihren Fähigkeiten und Meinungen wertgeschätzt fühlt und das Gefühl hat, dem Anderen wichtig zu sein. Ein hohes Maß an Responsivität in der emotionalen Unterstützung führt demnach zu einem Puffer-Effekt. Es federt die negativen Gefühle ab und fördert Nähe und Sicherheit in der Beziehung. Dagegen führt geringe responsive emotionale Unterstützung zu mehr negativen Gefühlen wie Traurigkeit und schadete der Qualität der Beziehung.

Zusätzlich stellten die Forscherinnen heraus, dass unbemerkte responsive Unterstützung besonders hilfreich war. Aber wie kann man responsiv reagieren, wenn der oder die Partner*in von einem Misserfolg berichtet? Statt schnell eigene Schlüsse über das Geschehene zu ziehen, könnte man neugierig bleiben und gemeinsam versuchen zu verstehen, was in der Situation genau vorgefallen ist. Statt praktische Ratschläge zu verteilen und lösungsorientiert zu handeln, könnte man einen Moment länger gemeinsam auf das Leben und seine Unwägbarkeiten schimpfen.

Sie interessieren sich für mehr Erkenntnisse und Methoden, um ihre Beziehung zu stärken? Nehmen Sie gemeinsam an einem unserer Räuberleiter-Workshops teil. Basierend auf Forschung und Methoden der Positiven Psychologie geben wir Ihnen im Workshop die Möglichkeit, Ihre Rolle als Paar mit mehr Leichtigkeit und positiven Gefühlen auszufüllen.

Studien: - Maisel, N. C., & Gable, S. L. (2009). The paradox of received social support: The importance of responsiveness. Psychological Science, 20(8), 928-932. - Shrout, P. E., Herman, C. M., & Bolger, N. (2006). The costs and benefits of practical and emotional support on adjustment: A daily diary study of couples experiencing acute stress. Personal Relationships, 13(1), 115-134.